Alle Gelenke bestehen aus knöchernen Gelenkpartnern, die mit Knorpel überzogen sind. Dazwischen, im Gelenkspalt, befindet sich das Gelenkwasser, die sogenannte Gelenkschmiere. Abgedichtet werden die Gelenke durch eine Gelenkkapsel.
Der Gelenkknorpel besteht nur zu 5% aus Zellen. Die restlichen 95% sind extrazelluläre Knorpelmatrix, hauptsächlich Wasser. Er besitzt keine Blut- oder Lymphgefäße und hat keine Nervenversorgung. Die Ernährung erfolgt über das Gelenkwasser, dass auch als Gleitmittel dient. Für eine gute Nährstoffzufuhr ist sowohl Bewegung als auch Belastung wichtig. Durch die Bewegung erfolgt eine Vermischung des Gelenkwassers und die Nährstoffe gelangen in jeden Winkel des Gelenkes. Die Be- und Entlastung bewirkt, dass die Nährsubstanz in den Knorpel gepumpt wird.
Ein gesunder Knorpel ist für die Belastbarkeit des Gelenkes wichtig. Er wirkt als Puffer bzw. als Stoßdämpfer für das Gelenk.
Wenn sich die Knorpeldicke vermindert, sprechen wir von Arthrose.
Die Behandlung:
Ist noch ein wenig Knorpel vorhanden, kann man die Arthrose mit MBST erfolgreich behandeln.
Wenn der Knorpel weitgehend abgebaut ist, werden künstliche Gelenke in zementierter, teilzementierter und zementfreier Form eingesetzt, vorwiegend an Hüft- und Kniegelenken.